Parodontologie

Jeder zweite Erwachsene leidet unter Parodontitis

Die meisten davon, ohne es zu wissen. 

Daher wird bei Neupatienten immer ein ZahnfleischScreening (PSI, der von der WHO entwickelt wurde) durchgeführt. Diese Leistung, die auch von der Krankenkasse übernommen wird, gibt Auskunft darüber, ob bei Ihnen eine Zahnfleischentzündung vorliegt. Danach richtet sich der notwendige Behandlungsumfang.

Wir helfen Ihnen, das Parodontitis-Risiko zu senken. 
Hier finden Sie heraus, wie hoch Ihr Risiko ist: 

    Was ist Parodontitis?

    Parodontitis (umgangssprachlich: „Parodontose“) ist eine Entzündung des Zahnhalteapparates. Die Hauptursache sind aggressive bakterielle Beläge und falsche oder unzureichende Mundhygiene. Parodontitis kann durch verschiedene Faktoren zusätzlich negativ beeinflusst werden: z.B. Rauchen,  Vererbung, Zahnüberbelastung, schlecht gestaltete zahnärztliche Versorgungen, eine Reihe von Allgemeinerkrankungen (z. B. Diabetes), Ernährung, Medikamente u.a.

    Wenn erst einmal eine Zahnfleischtasche entstanden ist, so ist ein Kreislauf in Gang gekommen, der sich ohne Behandlung nicht durchbrechen lässt: In der vertieften Tasche sammeln sich immer mehr unhygienische Ablagerungen, die Reinigung wird immer schwieriger, die Entzündung nimmt zu, die Tasche wird noch tiefer. Es kommt zum Einnisten von aggressiven Bakterien in den Zahnfleischtaschen, die auch häufig Ursache für Mundgeruch sein können.
    Schließlich wird der Knochen so weit abgebaut, dass es zu einer Lockerung der Zähne kommt, welche zunimmt, bis die Zähne vom Körper „abgestoßen“ werden.

    Neben diesen zahnmedizinischen Gründen für Parodontalbehandlungen gibt es gute Gründe hinsichtlich der „Allgemeingesundheit“. Die Besiedelung der Bakterien bleibt nicht auf den Mundraum beschränkt. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass durch die permanent hohe Belastung des Körpers mit aggressiven Bakterien ein deutlich höheres Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen (Herzinfarkt, Schlaganfall) zu erkennen ist. Schwangere haben ein erhöhtes Risiko von Frühgeburten.

    Warten Sie nicht, bis nichts mehr zu retten ist. Früherkennung eines parodontalen Risikos und Behandlung ist ein wichtiger Beitrag zur Allgemeingesundheit und dient der Zahnerhaltung.

    Unser Leistungsspektrum Parodontaltherapie:

    • Schonende Ultraschallbehandlung
    • Zahnfleischtaschenbehandlung
    • Zahnschienungstherapie bei Lockerungen
    • Medikamentöse Therapie
    Parodontitis-Test
    Seit 2004 übernehmen die Kassen alle zwei Jahre die Kosten für einen speziellen Parodontitis-Test. Während des Tests tastet der Zahnarzt mit einer Sonde das Gewebe zwischen Zähnen und Zahnfleisch ab. Er misst die Tiefe der Zahnfleischtaschen und prüft ob eventuell eine Entzündung vorliegt.